Eisenstadt – Domplatz
Burgenland
Kurzbeschreibung
Im Zuge des Stadtentwicklungsplans Eisenstadt 2030 wurde beschlossen, dass der Domplatz weiterhin als zentraler Busbahnhof dienen wird. 2016 erfolgte daher die Umgestaltung des zentralen Umsteigeknotens. Im Zuge dessen konnte eine Begegnungszone im Bereich Matthias-Marckhl-Gasse und „Beim Alten Stadttor“ eingerichtet werden, wodurch die bereits gelebte Alltagspraxis legalisiert wurde.
Mit dem neuen Busbahnhof für Regionalbusse und einer neuen Haltestelle für den Stadtbus entstand in Kombination mit dem Leihradsystem Nextbike, Haltepunkten für Taxis und der Mobilitätszentrale ein multimodaler Mobilitätsknoten in der Innenstadt. Ziel war es weiterhin die kurzen Wege für Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs zu erhalten und die Aufenthaltsqualität durch neue Sitzflächen zu erhöhen. Vor allem für SchülerInnen und PendlerInnen stellt der Domplatz, nahe der Fußgängerzone, eine wichtige Umsteigerelation dar.
Durch die Verlagerung der Parkplatzbucht in der Mitte des Platzes entstand mittels Hochboard ein Haltestellenbereich für den Stadtbus. Der, als Einbahn geführte, Domplatz erlaubt nunmehr dem motorisierte Individualverkehr entlang der linken Seite des Hochboards zu fahren, während die rechte Seite dem Busverkehr obliegt (ausgenommen Anrainerverkehr).
Lagekarte
Angegebene Kriterien | |
Kategorie der Straße | Gemeindestraße |
Typ / Umfeld | Geschäfts- / Zentrenbereich Altstadt Verkehrsknotenpunkt ÖV |
Länge der Begegnungszone | ca. 200 Meter |
Erlaubte Geschwindigkeit | 20 km/h |
Verkehrsaufkommen MIV | ca. 3700 DTV (Abschätzung Walk-space.at) |
Verkehrsaufkommen Rad | ca. 30 DTV (Abschätzung Walk-space.at) |
Verkehrsaufkommen Fuß | ca. 4900 FG-Frequenz
(Abschätzung Walk-space.at) |
Öffentlicher Verkehr | Bus |
Längsverkehr | |
Parken vorgesehen | Ja |
Einbahn vorhanden | Ja |
Längsneigung größer als 2% | Ja |
Elemente für Aufenthaltsqualität | Neue Sitz- und Grünelemente auf Höhe des Brunnens. |
Bauliche Gestaltung | Die bestehende Oberflächengestaltung wurde beibehalten. Von der Fußgängerzone kommend erleichtert ein Schutzweg die Querung am Beginn der Begegnungszone. In Straßenmitte wurde eine neue Haltestelleninsel errichtet. Die Fahrfläche für den MIV wurde aspahltiert. Die Busbuchten der Regionalbusse befinden sich an der östlichen Seite und verfügen über eine kleinteilige Bodenpflasterung. |
Sonstige relevante Projektdetails | Am Ende der Begegnungszone verjüngt sich der Straßenverlauf – mit geringer Gehsteigbreite. Zufußgehende ist durch die Ausweisung zur Begegnungszone erlaubt die Fahrbahn zu nützen. Die Längsneigung beträgt in diesem Bereich über 2%. |
Ansprechperson/Kontakt: | |
Institution | Landeshauptstadt Eisenstadt |